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Eiszeit

Aktuelle Veranstaltungen

Letzte Änderung: 30.05.2002


Öffentliche
Führungen

 
jeden Dienstag
16.30 Uhr
Die öffentlichen Führungen werden von Herrn Altzweig oder Herrn Geller-Grimm angeboten und dauern etwa eine Stunde. Voranmeldung ist nicht notwendig, allerdings muß die Gruppe bei mehr als 30 Besuchern geteilt werden.

Eröffnung

 
am 02.12.2001
freier Eintritt bis 13 Uhr

11.00 Uhr im Vortragssaal des Museums

  • Begrüßung durch den Direktor, Herrn Dr. Volker Rattemeyer
  • Vortrag von Herrn Thomas Keller (Landesamt für Denkmalspflege Hessen): "Die Eiszeit und ihre Wirkungen im Rhein-Main-Gebiet"
  • Vorstellung der Ausstellung durch den Leihgeber, Herrn Dieter Luksch
  • Eröffnung durch Herrn Fritz Geller-Grimm
     
    - wir freuen uns auf Ihren Besuch

ab etwa 12.00 Uhr in der Ausstellung

  • Führungen durch die Ausstellung
  • Herstellung und Demonstration prähistorischer Steinwerkzeuge durch Herrn Christian Fischer (s. unten)

Eistage

 
am
 
27.01.2002
24.02.2002
24.03.2002
28.04.2002
von 14.00 bis 16.45 Uhr

Programm

Ebenso wie zu den vorherigen Sonderausstellungen bieten die Mitarbeiter des Museums und ehrenamtliche Helfer wieder an 4 Sonntagen besondere Kinderspieltage an. Das Programm wird jeweils kurzfristig festgelegt, auf einige Angebote sei schon jetzt verwiesen:
  • Basteln und Malen von Eiszeittieren aus Papier
  • Herstellung von "Eiszeit-Schmuck"
  • Quizze unter Anleitung
  • Sonderführungen durch die Ausstellung (z.B. 11.00 Kinderführung)
  • am 24.03.02 Demonstration der Herstellung eiszeitlicher Gerätschaften von Herrn Fischer, s. unten)>

- wir freuen uns auf zahlreiche Steinzeit-Kinder!

 

Wurftechnik


Christian Fischer bei der Demonstration einer Speerschleuder

Herstellung und Demonstration prähistorischer Steinwerkzeuge [leider nicht mehr verfügbar]
Leitung: Christian Fischer

Speerschleudern

Vor mehr als 18.000 Jahren im Solutréen kamen in Frankreich die ersten Speerschleudern auf. Aus dem Jungpaläolithikum sind etwa 125 Hakenenden von Speerschleudern bekannt geworden. Mit dieser Fernwaffe wurde der Arm des Werfers künstlich verlängert, wodurch sich der Beschleunigungsweg, die Abwurfgeschwindigkeit und die Durchschlagskraft des Speeres erhöhten. Die Speerschleuder bestand aus einem bis zu 40 cm langen hinteren Teil aus Geweih mit einem Widerhaken am Ende und einem mindestens ebenso langen Holzschaft. Beim Schuß schnellt der Arm mitsamt Schleuder und Speer nach vorne, wobei sich das Geschoß löst und mit Wucht in Richtung des Zieles fliegt. Experimente haben gezeigt, daß mit Speeren von etwa 2 Meter Länge die beste Trefferquote erzielt werden kann. Mit kürzeren und leichteren Speeren lassen sich Weiten von bis zu 140 Meter erreichen.
Rekonstruktion einer Speerschleuder von Christian Fischer

In Deutschland hat man u.a. in der Höhlenruine Teufelsbrück (Thüringen) das Widerhakenende einer Speerschleuder entdeckt, das mit einem Pferdekopf verziert ist.
Herr Christian Fischer aus Frankfurt am Main wird während der Eröffnung und an einigen der Sonderveranstaltungstage ("Eistage") die von ihm rekonstruierten prähistorischen Gerätschaften herstellen und demonstrieren. Dabei mag deutlich werden, mit welchen Mitteln die Menschen der Steinzeit ihren Alltag bewältigten.

Steinklingen

Südamerikanischer Obsidian als Rohmaterial (Kernstein) für Werkzeuge Die Menschen unserer Region stellten ihre Geräte u.a. aus Feuerstein, Chalzedon, Hornstein, Quarzit, Quarz, Jaspis, Tonschiefer und Tertiärquarzit her. Außer Feuerstein und Chalcedon konnten alle übrigen Steinarten als Gerölle in Bächen oder Flüssen gesammelt werden. Das nächste Feuersteinvorkommen liegt beispielsweise bei Krefeld und Duisburg.
Herr Fischer wird den Besuchern zeigen, wie mit originalgetreuem Gerät aus dem rohen Stein zweckmäßige Werkzeuge gewonnen werden können. von Christian Fischer hergestellte Steinklingen aus Obsidian

Layout: Felix Grimm - Inhalt: F. Geller-Grimm